Mosaik Jazzbar mosaik bar
Jazz & Chansons Freiligrathstraße 57
60385 Frankfurt/Main
Tel. 069-87208888

Öffnungszeiten:
  • 20.04.2024: Axel Kaapke Trio Jazz, Latin & Jazz Standards
  • 26.04.2024: Nicky Marquez Musik aus Kuba
  • 27.04.2024: Vintage Day Acoustic Musik
  • 30.04.2024: Lazara Cachao Duo aus Kuba
  • 01.05.2024:  Tango Il Faut
  • 03.05.2024: A Ton Aise Trio
  • 04.05.2024: Janet Taylor & Uli Lauterbach - WORD UP DUO
  • 17.05.2024: Duo Tempero
  • 26.10.2024: onemoment Jazz Trio

The Art of Duo - Thomas Heidepriem meets Jim McNeely

Mit der Reihe The Art of Duo können Sie den Bassisten Thomas Heidepriem im Duo mit jeweils wechselnden Partnern erleben. Jazz von hochkarätigen Musikern in einer intimen Atmosphäre. Es ist geplannt jeden Monat ein Konzert zu veranstalten.

 

Thomas Heidepriem - Bass

Heidepriem ist in einer musikalischen Familie aufgewachsen. Sein Vater Waldi Heidepriem war ein Modern Jazz-Pianist aus Freiburg; Thomas Heidepriem wurde seit 1961 klassisch am Klavier ausgebildet. Ab dem 16. Lebensjahr begann er autodidaktisch E-Bass zu spielen, mit 19 Jahren Kontrabass. Er studierte zunächst an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und trat mit lokalen Bands auf. Mitte der 1970er Jahre entschied er sich, professioneller Musiker zu werden und arbeitete in den folgenden Jahren u. a. mit George Gruntz, Franco Ambrosetti, Manfred Schoof, Clark Terry, Christoph Spendel, Carla Bley, Toots Thielemans, Kenny Wheeler, Jiggs Whigham, Ernie Watts, Maria João, Albert Mangelsdorff, Benny Golson, Roy Haynes und Christof Lauer. Er spielte mit Wolfgang Dauner, Tomasz Stańko, Joachim Kühn und Richie Beirach auf Festivals, nahm aber auch mit der Frankfurter Band Voices, mit Ralf Hübner und mit Michael Sagmeister auf. Von 1991 bis 2017 war er Mitglied der hr-Bigband. Vor seinem Wechsel in den Ruhestand fand im Januar 2017 in der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, unter der Leitung von Jim McNeely ein Abschiedskonzert zu seinen Ehren statt.
Heidepriem ist Träger des Jazzpreis Baden-Württemberg 1987. Er ist Dozent an der Hochschule für Musik in Stuttgart (seit 1987), seit 1993 auch in Frankfurt.

Jim McNeely - Piano

McNeely studierte an der University of Illinois und kam 1975 nach New York City. Dort trat er mit Ted Curson und Chet Baker auf, bevor er 1978 Mitglied des Thad Jones/Mel Lewis Orchestra (später Mel Lewis and the Jazz Orchestra) wurde, dem er bis 1984 angehörte. Von 1981 bis 1985 arbeitete er als Komponist und Pianist im Quartett von Stan Getz, zu hören auf dem Concord-Album Pure Getz. Von 1990 bis 1995 war er Pianist des Quartetts von Phil Woods. Daneben arbeitete er als Komponist und Arrangeur u. a. für das Danish Radio Jazz Orchestra, die Carnegie Hall Jazz Band, das Metropole Orkest, die WDR Big Band Köln und das Stockholm Jazz Orchestra, wobei er zwei Grammy-Nominierungen erhielt.

1996 kehrte er in Mel Lewis' Vanguard Jazz Orchestra als Komponist und Pianist zurück. Von 1998 bis 2003 war er Chefdirigent des Danish Radio Jazz Orchestra. Daneben leitete er auch verschiedene eigene Formationen und veröffentlichte eine Reihe eigener Alben. Als Sideman arbeitete McNeely u. a. mit Bob Brookmeyer, David Liebman, Art Farmer, Louis Smith und Bobby Watson. Seit 1981 unterrichtet er an der Jazz-Fakultät der New York University und seit 1991 ist er Co-Direktor des B.M.I. Jazz Composer's Workshop. Außerdem gab er Sommerkurse u. a. beim Stanford Jazz Workshop und den Jamey Aebersold's Summer Jazz Clinics.

Seit Herbst 2011 wirkt McNeely als Chefdirigent der hr-Bigband des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main, zuvor war er bei dieser Formation drei Jahre lang Artist-in-Residence.